Freitag, 5. Oktober 2012

Wer mit Crossfit beginnt, muss zuerst die Technik können Teil 1

Jetzt läuft die Kommunikation schon ganz flüssig. Hab mit Philipp in den letzten Tagen per mail drei Einschulungstermine ausmachen können. Da ich zu den vorgesehenen Gruppenstunden keine Zeit habe, nehme ich Einzelunterricht. Wird aber auch nicht so viel teurer kommen, da ich voraussichtlich weniger brauche.


Gestern morgens - früh um 8 Uhr - war ich wieder in der Box. Diesmal ist schon richtig was los gewesen. Es gibt echt Leute, die schon um 7 Uhr trainieren. Naja, vielleicht gehöre ich auch bald dazu. Die angebotenen Trainingszeiten sind für mich noch nicht optimal, entweder so früh, dass ich um 6 Uhr außer Haus muss, oder mitten am Vormittag, wo ich meine Arbeit unterbrechen, oder am Abend, wo ich extra noch einmal nach Wien rein fahren muss. Philip hat mir Hoffnung gemacht, dass es eventuell bald auch eine "8 Uhr Stunde" geben könnte. Die wäre super gut!

Die Schulung begann mit Rowing. Indoor-Rudern will gelernt sein - wann die Arme anziehen, wann entspannen. Wie soll der Rücken gebeugt und gestreckt werden, usw. Hab mich gar nicht ungeschickt angestellt. Zum schnellen Aufwärmen musste ich 1 km rudern. Dann sollte ich selbständig das Dynamische Aufwärmen von der letzten Stunde wiederholen. Hatte mir noch alles gemerkt, nur auf das bewusste Bauch anspannen beim Armkreisen musste mich Philipp hinweisen.

Dann gab es eine kurze Wiederholung der Squats und anschließend ging´s zur Langhantelstange. Barbell PushPress ist Schulterdrücken mit einer Langhantelstange. Wichtig dabei ist, den Schwung aus den Beinen zu nützen, um das Gewicht über den Kopf zu bekommen - kurz mit Besenstange, dann mit der leeren Langhantel mit 16 Kilo, dann 21Kilo und zuletzt 26 Kilo. Da gingen nicht mehr viele hintereinander.

Weil ich mich so gut angestellt hatte, versuchten wir Push Jerk. Wenn viel Gewicht ist und der Schwung aus den Beinen nicht mehr ausreicht, ist der Trick, beim Beinestrecken sie schnell noch einmal zu beugen, damit sich die Arme unter dem Gewicht strecken können und dann erst ganz hoch. Das ging nicht sofort. "Denk nur ans Arme strecken, dann gehst du automatisch in die Knie", half mir der Trainer. Schon besser! Einen super guten Push Jerk hab ich geschafft, mein Körper kennt jetzt das Gefühl dazu. Wirklich flüssig wird es aber erst durch viel Übung werden.

Deadlifts waren jetzt an der Reihe. Das ist Kreuzheben. Dabei ist es wichtig zu beachten, beim Runterbeugen kein Hohlkreuz zu machen. Also nicht "Entenpopo", wie ich es schon in einigen Viedeos vom Gewichtheben gesehen hatte. Bauch anspannen, die Schulter etwas nach außen und hinten drehen und langsam bis knapp unter die Knie, dann erst die Beine ganz beugen. Stand hüftbreit, Zehen nur ganz wenig nach außen. Hände schulterbreit an die Stange.

Zum Abschluss ein kleines workout: 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1
Sit-ups und Kettlebell Deadlift abwechselnd beginnend mit 10x, 9x, usw. War ein gutes workout, aber lang nicht so heftig, wie letztes mal, wo ich zwischendurch dachte, ich müsste gleich umfallen.

Beim Abschied hab ich noch schnell neue Omega 3 Kapseln bei Philipp gekauft, da meine schon zu Ende gehen und ich die PurePharma O3 probiere wollte. Omega 3 täglich zu schlucken, mache ich schon seit Jänner 2012 und ich merke, dass das meinem Körper sehr gut tut. Hilft mir beim Abnehmen und stärkt die Immunabwehr.

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